Baldur Brönnimann, 1968 in Basel geboren und in Pratteln aufgewachsen, ausgebildet an der Musik-Akademie Basel und am Royal Northern College of Music in Manchester, ist einer der führenden Dirigenten für zeitgenössische Musik – und seit 2016 Principal Conductor der Basel Sinfonietta.
Versiert, flexibel und mit grosser Offenheit ist er im Konzertsaal wie im Opernhaus beliebt und bei Orchestern auf der ganzen Welt viel gefragt. Wichtig ist ihm sowohl die umfassende und innovative Vermittlung von Musik wie auch die Überwindung der traditionellen Grenzen der klassischen Musik.
Baldur Brönnimann arbeitet regelmässig mit renommierten zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten wie John Adams, Kaija Saariaho, Harrison Birtwistle, Unsuk Chin, Helmut Lachenmann, Magnus Lindberg und Georg Friedrich Haas zusammen. Er tritt regelmässig mit führenden Ensembles für zeitgenössische Musik auf, darunter das Klangforum Wien sowohl in Wien als auch auf Tournee und das Ensemble Intercontemporain, das er bei den BBC Proms in einem die Musik von Boulez feiernden Programm dirigierte.
2020 beendete er seine äusserst erfolgreiche sechsjährige Amtszeit als Chefdirigent des Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música. Von 2011 bis 2015 war Brönnimann künstlerischer Leiter von BIT20, dem führenden Ensemble für zeitgenössische Musik in Norwegen. Zudem stand er von 2008 bis 2012 dem National Symphony Orchestra of Colombia in Bogotá als musikalischer Leiter vor.
Baldur Brönnimann ist bei Festivals wie Wien Modern, Darmstadt und Mostly Mozart at Lincoln Center in New York City aufgetreten. In den vergangenen Spielzeiten dirigierte er u.a. das Seoul Philharmonic, Oslo Philharmonic, Bergen Philharmonic, Aurora und das Münchner Kammerorchester. Zu den Höhepunkten der letzten Saison gehörten Besuche beim Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und beim RSO Wien im Musikverein. 2020 gab er sein Debüt beim Barcelona Symphony Orchestra mit Emmanuel Pahud als Solist. Im Jahr 2021 sind unter anderem Auftritte mit dem WDR Sinfonieorchester, dem HR Sinfonieorchester Frankfurt und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra geplant.