Helga Arias (geb. in Bilbao, Spanien) studierte Komposition bei Mario Garuti (Conservatorio G.Verdi Mailand) und Beat Furrer (Kunstuniversität Graz) sowie elektroakustische Komposition bei Javier Torres Maldonado (Conservatorio A. Boito Parma) und Karlheinz Essl (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien).
Ihre Musik wurde international auf Festivals und in Konzerten von Ensembles wie Sigma Project, Feedback, Espai Sonor, Ensemble d'arts, Neue Vocalsolisten Suttgart, Ensemble Intercontemporain, Ensemble SurPlus, International Ensemble Modern Academy (IEMA), The Riot Ensemble, Vertixe Sonora, Nouvelle Ensemble Moderne, ECCE ensemble, Taller Sonoro, Ensemble Cepromusic und vielen anderen aufgeführt. Sie war Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs "Città di Udine", des RCSM Victoria Eugenia de Granada Wettbewerbs für Symphonieorchester, des Shut up and Listen! Festivals in Wien, des „Wittener Tage für neue Kammermusik Wettbewerb 2014“, und wurde mit dem Ehrenpreis des Colegio de España en Paris - INAEM 2016, dem zweiten Preis des ACC International Composer's Competition (Südkorea) und dem dritten Preis des Asia Pacific Saxophone Composition Competition ausgezeichnet.
In ihrer Arbeit stellt sie Beziehungen zwischen akustischer und elektronischer Resonanz her und untersucht mikroskopische Variationen des Phänomens Klang. In ihren jüngsten Stücken bezieht si auch subtile theatralische Aspekte und kollaborative Prozesse ein. Sie wurde als Komponistin in Residence des Jahres 2020 des ICE Ensemble (USA) ausgewählt. Ihre Musik wird bei Babel Scores verlegt. Helga Arias promoviert derzeit an der Anton Bruckner Privatuniversität (Österreich). Sie lebt und unterrichtet in der Schweiz.