À propos du morceau
- Ajouté le 16 juin 2023
- Année de création 2013
- 109 plays
Crédits
Noëlle-Anne Darbellay, Violine
Olivier Darbellay, Horn
Les solistes du Rhône
Jean-Luc Darbellay, Leitung
Uraufführung anlässlich der Schubertiade in Monthey am 8.9.2013
NOORI für Violine, Horn und Streicher
Innerhalb des Sternbildes Orion befindet sich ein Doppelsternsystem, das von den Astronomen Ori getauft wurde. Das relativ häufige Naturphänomen entsteht, wenn zwei Sterne sich gegenseitig um ein gemeinsames Gravitationszentrum umkreisen.
NOORI ist ein Neologismus, der aus den Initialen der Vornamen unserer beiden Kinder, sowie Ori gebildet ist (N für Noëlle-Anne und O für Olivier, denen das Stück auch gewidmet ist).
Meine Kompositionsweise ist in der Tat durch Klangkonstellationen geprägt, die durch die Interaktionen zwischen den beteiligten Instrumenten entstehen. Die Klangfarbe, die Klangdichte, das dynamische Spektrum, die Homogenität oder die Heterogenität der Farbmischungen führen zur gegenseitigen Anziehung oder Abstossung der musikalischen Strukturen.
Das Horn wirkt als zentraler Klangpol, bedingt durch den weittragenden räumlichen Effekt seines Tonvolumens, seiner unverwechselbaren akustischen Eigenart und seinen immensen Variationsmöglichkeiten (äusserst leise, gestopfte Klänge, versus offene, im Extremfall „cuivrez“ geblasene fff-Fanfaren, die ja typischerweise bei der Jagd Verwendung finden).
Die Violine mit ihrem beweglichen, virtuosen und in jeder Beziehung geschmeidigen Klang umspielt in „elliptischen Bahnen“ die markanten Stösse des Blechinstrumentes.
Das Streichorchester grundiert, verbindet und umhüllt die beiden Solisten mit seinen kanonischen, arabeskenartigen Interventionen.
J-L.D.
Jean-Luc Darbellay
D’abord formé au Conservatoire de Berne (clarinette), il se perfectionne auprès de Pierre Dervaux (direction), et d’Edison Dénisov (composition). Ensuite il travaille avec...