Der Schweizer Künstler Jessie Cox ist einer der schamlosesten experimentellen Komponisten der Welt und macht Musik über das Universum und unsere Zukunft darin. Mit Avantgarde-Klassik, experimentellem Jazz und Klangkunst hat er seine eigene Art von musikalischer Science-Fiction entwickelt, die die Frage stellt, wohin wir als nächstes gehen. In den letzten zehn Jahren zeichnete sich seine Musik durch ihre Ungezwungenheit aus; seine Umarmung der Andersartigkeit hat zu einem Werk geführt, das die LA Times als "eine der experimentellsten Musiken, nicht nur des Tages, sondern der ganzen Saison" bezeichnete.
Cox' Musik geht nach vorn. Wenn er sie beschreibt, vergleicht er sie mit Zeitreisen und Weltraumforschung und vergleicht die Rolle eines Komponisten mit der eines Raketenschiffs, das unentdeckte Galaxien durchquert. Er lässt sich von einer Vielzahl von Künstlern beeinflussen, die ihre Musik dazu genutzt haben, sich die Zukunft vorzustellen, und nimmt den Afrofuturismus als zentrale Inspiration, indem er Fragen über die Existenz und die Art und Weise stellt, wie wir Räume bewohnbar machen. Seine Musik ist bekannt für ihren beunruhigenden Ton und unerwartete strukturelle Veränderungen, mit denen er ins Unbekannte vordringt. Der New Yorker bezeichnete sie als Beispiel für "dynamischen Pointillismus", eine nebulöse und sich ständig erweiternde Klangwelt, die "gehauchte Instrumentalgeräusche, klagende Glissandi und kulminierende Stürme rasender Figurationen" umfasst.
Jessie Cox ist ein kritischer Theoretiker, Komponist, Drummer und Pädagoge, der derzeit seinen Doktortitel an der Columbia University anstrebt. Er ist in der Schweiz aufgewachsen und lebt derzeit in New York City. Er hat Aufträge von zahlreichen renommierten Ensembles aus der ganzen Welt erhalten, und präsentiert gleichzeitig auch regelmässig Konzerte als Drummer. Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden in zahlreichen renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht.