XASAX – Ensemble de saxophones modulable
Unter dem Namen XASAX haben sich 1992 die drei französischen Saxophonisten Serge Bertocchi, Jean-Michel Goury, Pierre-Stéphane Meugé und der Schweizer Marcus Weiss zu einem Saxophon-Ensemble der besonderen Art zusammengetan. Ihre Erfahrungen als Solisten und Kammermusiker und ihre Beschäftigung mit vorwiegend zeitgenössischer Musik sollten in die Entwicklung eines neuen Repertoires für Saxophone einfliessen.
So wurden für XASAX viele Duos, Trios und Quartette geschrieben. Neben ‚Klassikern‘ – Werken von Cage, Xenakis, Donatoni, Scelsi, Wolpe und anderen – spielt das Ensemble vermehrt auch Kompositionen avancierter Jazzmusiker wie Elliott Sharp, Alex Buess, Barry Guy, John Zorn. In den letzten zwei Jahren stehen verschiedene Werke des italienischen Komponisten Salvatore Sciarrino im Zentrum ihres Interesses.
Das Hauptinteresse von XASAX liegt darin, ihrem jungen Instrument ein eigenes Terrain zu schaffen, verschiedensten historischen Verbindungen nachzugehen und Fäden zwischen scheinbar fremden Positionen zu ziehen. So sind neben Alexander Glasunows Quartett auch die „Kunst der Fuge“, die Musik der Ars subtilior, Sonaten Domenico Scarlattis oder etwa Transkriptionen von Janaceks Klaviermusik Teil ihres
Repertoires geworden.
Der Name Xasax leitet sich aus einem Palindrom des Namens XenAkiS her und führt diesen mit dem Erfinder des Instrumentes, Sax zusammen.