Der Komponist und Dirigent William Blank wurde 1957 in Montreux geboren. Zur Zeit ist er Verantwortlicher für die zeitgenössische Musik an der Musikhochschule HEMU in der Westschweiz, leitet das Ensemble Contemporain und unterrichtet Komposition und Musiktheorie.
Seine Werke wurden in ganz Europa sowie in Japan und den USA aufgeführt in so bekannten Konzertsälen wie etwa in der Victoria Hall in Genf, im KKL Luzern, Philharmonie in Paris, in der Tonhalle Zürich, im Zaal Koningin Elisabeth in Anvers, in der Wigmore Hall London, im Jacqueline du Pré Music Building in Oxford, im Gewandhaus Leipzig, im Musikverein Wien, im Festspielhaus Salzburg, im New Mariinsy Concert Hall und Philharmonie in St Petersburg und in der Suntory Hall in Tokyo. Dirigenten wie Armin Jordan, Antony Wit, Fabio Luisi, Pinchas Steinberg, Kasuyoshi Akiyama, Zsolt Nagy, Jean Deroyer, Dennis Russell Davies, Pascal Rophé oder Heinz Holliger haben seine Werke dirigiert.
Ausserdem arbeitet er vorwiegend mit dem Kammerorchester Basel, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Contrechamps, Collegium Novum Zürich, Ensemble Paul Klee, Quatuor Sine Nomine, Amar Quartett zusammen ebenso mit bekannten Künstlern wie dem Pianisten David Lively, dem Violoncellisten Jan Vogler, der Trompetistin Alison Balsom, dem Bratschisten Geneviève Strosser und den Sängerinnen Natalia Zagorinskaja. Das Orchester des Mitteldeutschen Rundfunks, das Tokyo Symphony Orchestra, das Orchestre de la Suisse Romande und die Swiss Chambers Soloists führten ebenfalls wichtige Orchesterwerke von ihm auf.
Im Jahre 2001 erhielt William Blank den Preis der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) für sein Gesamtschaffen. ImRahmen seiner Tätigkeit als composer in residence beim Orchestre de la Suisse Romande schrieb er sein Kofi Annan gewidmetes Werk Exodes, welches im Oktober 2003 bei den Vereinten Nationen (UNO) in New York uraufgeführt wurde. Zu diesem Werk gab er zudem einen Meisterkurs an der New Yorker Juilliard School of Music.
Nach zahlreichen CD-Einspielungen ist sein Orchesterwerk bei AEON und Streichquartetten bei GENUIN erschienen. 2005 erhielt William Blank ein Stipendium der Fondation Leenaards, und seit 2007 ist er künstlerischer Leiter des Lemanic Modern Ensemble.