MASASHI KAWASHIMA
Masashi Kawashima wurde 1980 in Chiba, Japan, geboren und studierte ab 2001 an der Musikhochschule in Osaka unter Motoharu Kawashima. 2005 schloss er seinen Bachelor mit Auszeichnung ab, bevor es ihn 2008 nach Graz zog, um sein Studium der Komposi- tion an der Kunstuniversität Graz bei Prof. Beat Furrer und später bei Prof. Klaus Lang fortzusetzen und 2022 abzuschliessen. Kawashima ist Inhaber mehrerer Stipendien und wurde in verschiedenen internationalen Kompositionswettbewerben ausgezeichnet. Eine Auswahl der erhaltenen Auszeichnungen und Einladungen beinhalten die Finalteilnahme bei der Japan Music Competition (2003), den Erhalt des V. Bucchi Prize des International V.Bucchi Competition (2005) in Italien, eine Einladung an das Pacific Music Festival (2006), die Auszeichnung mit dem ersten Preis des Gerhart Hauptmann Theater-Orchestra Composition Competition (2015), die Einladung zum Meisterkurs für Orchesterkomposition beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (2016) sowie 2018 die Finalteilnahme am internationalen Kompositionswettbewerb anlässlich des 100. Jubiläums des ZAIKS-Autorenverband in Polen. Seine Werke wurden vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, der Neuen Lausitzer Philharmonie und dem Sinfonieorchester der Mieczysław Karłowicz Philharmonie Szczecin aufgeführt und bereits in verschiedenen Radioprogrammen des NHK (öffentlichrechtlich organisierte Rundfunkgesellschaft in Japan) übertragen.
E-E IV
Ich habe mein Werk «e-e IV» im August 2022 fertiggestellt. Sein Titel bezeichnete bereits eine der ersten Skizzen des Werks. Generell bevorzuge ich klare und charakteristische Titel anstatt verträumter Umschreibungen. «e-e IV» ist eine polyphone Komposition; hingegen nicht im europäischen, traditionellen Sinne, sondern der japanischen Tradition der Mehrstimmigkeit folgend. In der japanischen Musik ist es üblich, dass ein und dieselbe Phrase oder Melodielinie von verschiedenen Instrumenten hervorgehoben wird. Dabei dienen japanische Gärten für mich als eine Art der kompositorischen Inspiration. Sie gehören für mich zu den am weitesten entwickelten Prinzipien, da sie zwar aus wenigen, aber umso wirkungsvolleren Elementen bestehen und so eine Einheit bilden. Diesem Prinzip folgend, möchte ich bei «e-e IV» mit wenigen Elementen eine möglichst grosse und weiträumige Entwicklung erschaffen.
«e-eIV»
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Ajouté le 24 juillet 2023
MASASHI KAWASHIMA
Masashi Kawashima wurde 1980 in Chiba, Japan, geboren und studierte ab 2001 an der Musikhochschule in Osaka unter Motoharu Kawashima. 2005 schloss er seinen Bachelor mit Auszeichnung ab, bevor es ihn 2008 nach Graz zog, um sein Studium der Komposi- tion an der Kunstuniversität Graz bei Prof. Beat Furrer und später bei Prof. Klaus Lang fortzusetzen und 2022 abzuschliessen. Kawashima ist Inhaber mehrerer Stipendien und wurde in verschiedenen internationalen Kompositionswettbewerben ausgezeichnet. Eine Auswahl der erhaltenen Auszeichnungen und Einladungen beinhalten die Finalteilnahme bei der Japan Music Competition (2003), den Erhalt des V. Bucchi Prize des International V.Bucchi Competition (2005) in Italien, eine Einladung an das Pacific Music Festival (2006), die Auszeichnung mit dem ersten Preis des Gerhart Hauptmann Theater-Orchestra Composition Competition (2015), die Einladung zum Meisterkurs für Orchesterkomposition beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (2016) sowie 2018 die Finalteilnahme am internationalen Kompositionswettbewerb anlässlich des 100. Jubiläums des ZAIKS-Autorenverband in Polen. Seine Werke wurden vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, der Neuen Lausitzer Philharmonie und dem Sinfonieorchester der Mieczysław Karłowicz Philharmonie Szczecin aufgeführt und bereits in verschiedenen Radioprogrammen des NHK (öffentlichrechtlich organisierte Rundfunkgesellschaft in Japan) übertragen.
E-E IV
Ich habe mein Werk «e-e IV» im August 2022 fertiggestellt. Sein Titel bezeichnete bereits eine der ersten Skizzen des Werks. Generell bevorzuge ich klare und charakteristische Titel anstatt verträumter Umschreibungen. «e-e IV» ist eine polyphone Komposition; hingegen nicht im europäischen, traditionellen Sinne, sondern der japanischen Tradition der Mehrstimmigkeit folgend. In der japanischen Musik ist es üblich, dass ein und dieselbe Phrase oder Melodielinie von verschiedenen Instrumenten hervorgehoben wird. Dabei dienen japanische Gärten für mich als eine Art der kompositorischen Inspiration. Sie gehören für mich zu den am weitesten entwickelten Prinzipien, da sie zwar aus wenigen, aber umso wirkungsvolleren Elementen bestehen und so eine Einheit bilden. Diesem Prinzip folgend, möchte ich bei «e-e IV» mit wenigen Elementen eine möglichst grosse und weiträumige Entwicklung erschaffen.
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