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Albert Jenny - Das Lied von der Schöpfung, 1960 - neo
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Das Lied von der Schöpfung, 1960

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Composer
Interpreters
Ursula Buckel Arthur Loosli Eduard Kaufmann Read more
Composition, Vocal music
55 tracks

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Added on 24 January 2023

Year of creation
1960
Label
online SOLUTIONS

Credits and thanks

Konzert vom 29.März 1973 im Kunsthaus Luzern
Produktion (1973) SRF Schweizer Radio und Fernsehen, lizenziert von SRF

Ursula Buckel, Sopran
Arthur Loosli, Bariton
Eduard Kaufmann, Orgel
Städtischer Konzertverein Luzern
Cäcilienverein Solothurn
Orchester der Allgemeinen Musikgesellschaft Luzern (AML)
Leitung: Albert Jenny

Zu seinem Werk schreibt Albert Jenny:

«Um anlässlich eines Festkonzertes in Amsterdam, im Mai 1960, im Rahmen eines Kulturaustauschs Holland-Schweiz, ein neues schweizerisches Werk zur Aufführung zu bringen, gab der Städtische Konzertverein Luzern, ein Oratorienchor, seinem Dirigenten den Auftrag, ein Chorwerk von ca. 30 Minuten Dauer zu schreiben. Meine Wahl fiel auf den Psalm 103, ein Schöpfungslied in der dichterisch ungemein reichen Übersetzung von Romano Guardini. In diesem Text fesselte mich der Reichtum an Gedanken und Bildern, die knappe und präzise Formulierung, ebenso aber auch der gewaltige Lob und Preis-Hymnus auf den Schöpfer, der sich durch das ganze Gedicht hindurch zieht. So entstand ein Chorwerk, das in einem einzigen Satz in grosser Bogenform den Text durchmisst, mit einem majestätischen Allegro beginnt, gegen die Mitte zu immer langsamer wird, sich im Tempo wieder steigert, um in einem hymnischen Alleluja im Anfangstempo zu schliessen. Grundmotiv des ganzen Werkes ist das post-gregorianische «Preise meine Seele den Herrn», mit dem der Chor einsetzt. Die grosse Sekunde dieses Motivs bildet die Keimzelle zu allen weiteren thematischen Entwicklungen. Der Chor besingt die grossen Dinge der Schöpfung, Licht, Himmel, Erde, Sturm. Feuer, Wasser, Berge, Meer, während den Solostimmen die Schilderung alles Lebendigen, der Tiere, Pflanzen, Gewächse, Früchte, aber auch von Sonne und Mond anvertraut ist. Solostimmen und Chor vereinigen sich zum «Preise» von Schöpfung und Schöpfer. Das Orchester ist mit reicher Farbpalette dauernd untermalend, schildernd und deutend beschäftigt. Der Uraufführung in Amsterdam folgte im Mai 1961, wieder in einem holländisch-schweizerischen Gemeinschafts-Konzert, die erste schweizerische Aufführung in Luzern, der die heutige Wiedergabe entnommen ist und im Juni eine Aufführung am internationalen Kirchenmusik-Kongress in Köln».

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