Lauren Newton, geboren in Oregon, USA, absolvierte ein klassisches Gesangsstudium an der University of Oregon und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart Germany, wo sie seit 1974 lebt als Vokalistin. Sie begann ihr Spektrum an Gesangstechniken ohne Worte zu erweitern, wobei sie sich vor allem auf den stimmlichen Ausdruck konzentrierte, und erlangte sowohl in der Jazz- als auch in der Avantgarde-Musikszene Anerkennung. Sie trat als Solistin auf und tourte mit verschiedenen Ensembles durch die USA, Südkorea, Indien, Japan und ganz Europa. Für Timbre, ihre erste Aufnahme als Bandleaderin, erhielt sie 1983 den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Konzerte und Aufnahmen mit: Vienna Art Orchestra (1979-90), Vocal Summit (1982-83), Vokalquartett Timbre (1990-2007), Anthony Braxton, George E. Lewis, Fritz Hauser, Joëlle Léandre, Koichi Makigami, Maria Joao, Phil Minton, Barre Phillips, Aki Takase, Myra Melford, Heiri Känzig, Vladimir Tarasov und dem österreichischen Dichter Ernst Jandl (u.a.). Zu ihren eigenen Projekten gehören Kompositionen für Musik- und Theaterproduktionen, kleine und große Ensembles, Chöre und Hörspiele. Sie unterrichtete Jazzgesang und freie Improvisation an Universitäten in Graz (Österreich), Essen, Berlin, Hamburg, Köln (Deutschland) Zürich und Luzern (Schweiz). Sie tritt weiterhin auf und gibt Meisterkurse und Workshops.
Ihre Diskografie umfasst bis heute ca. 90 Aufnahmen. Im Jahr 2020 erhielt sie den Jazzpreis für ihr Lebenswerk des Landes Baden-Württemberg Deutschland. Ihr Buch VOCAL Adventures, Free Improvisation in Sound, Space, Spirit and Song wurde in 2022 von Wolke-Verlag.de veröffentlicht.