Karins Arbeiten umfassen Solowerke, Ensemble- und Orchestermusik, elektroakustische Werke und Installationen. Ihre Kompositionen wurden u.a. durch Musiker und Ensembles wie dem Ensemble Modern, Johannes Kalitzke, Ensemble Proton Bern, Ensemble SoloVoices, Antonio Politano, Prime Recorder Ensemble, Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher, Leipziger Schlagzeugensemble, Cascatelle Saxophone Quartet, Panagiotis Megarchiotis (Gitarre), Daniel Lippel (Gitarre), Eva Beneke (Gitarre), Andrea Kiefer (Akkordeon) und dem Duo Leise Dröhnung aufgeführt. Ihre Werke waren auf Festivals wie dem Archipel Festival Genève, Primavera en la Habana, ICMC Athen, MATA Festival New York, cresc… Biennale Frankfurt, Festival Ensems Valencia und den Tagen für Neue Musik Weimar zu hören.
Sie erhielt Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes, des DAAD und war 2011 Artist in Residence in der Villa Aurora in Los Angeles.
Karin studierte Komposition und Musiktheorie bei Gerhard Tittel in Berlin, sowie bei Claus-Steffen Mahnkopf und Gesine Schröder an der HMT Leipzig, ergänzt durch Auslandssemester an der Sibelius Akademie Helsinki und am CNSM Paris. Im Anschluss studierte sie elektroakustische Komposition an der Zürcher Hochschule der Künste bei Germán Toro-Pérez und Isabel Mundry. 2012/13 Unterrichtsvertretung Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule der Künste Bern. Seit 2014 künstlerisch-wissenschaftliches Doktorat an der Kunstuniversität Graz. Ihr Forschungsprojekt “Konzepte des Polywerks in der Musik des 20./21. Jahrhunderts” wurde durch ein Schweizer-Bundes-Exzellenz-Stipendium und durch den Schweizerischen Nationalfonds gefördert.