Ezko Kikoutchi, geboren in Japan, studiert Orgel bei Tetsuro Tominaga, Koichiro Hayashi, Takuo Shimura und Yumyo Katsuki sowie Klavier, Gesang, Gregorianik, Harmonielehre und Kontrapunkt am St. Catherine Women's Junior College (Japan), wo sie ihr Musiklehrerinnendiplom erwirbt und für das Konzert der jungen Organisten von Musashino, eine Stadt der Präfektur Tokio, ausgewählt wird.
1997 kommt Ezko Kikoutchi in die Schweiz, um an der Hochschule in Lausanne bei Keï Koito Orgel zu studieren. Sie erhält das Konzertdiplom mit Auszeichnung. Danach bildet sie sich als Organistin bei Andrzej Bialko in Krakau sowie Francis Jacob in Strassburg weiter. Von 1998 bis 2005 arbeitet sie als Titularorganistin der Gemeinde Bellevaux – St-Luc und seit 2001 als Titularorganistin der Gemeinde Ecublens – St-Sulpice (VD).
An der Hochschule für Musik in Lausanne studiert sie Komposition, Musikanalyse und Orchestration bei William Blank. 2006 erhält sie ein Lehrdiplom in Theorie.
Ab 2008 studiert Ezko Kikoutchi Komposition an der Hochschule der Künste in Bern bei Eric Gaudibert und Xavier Dayer und schliesst den ersten Teil des Studiums 2010 mit einem Bachelor ab. Sie besucht zudem Kurse in Théâtre musical bei Françoise Rivalland sowie Masterclasses bei Klaus Huber, Vinko Globokar und William Blank.
Ihr erstes Konzert für Paetzold-Blockflöte wird im Juli 2011 von der Solistin Céline Herrero im Rahmen des Diplomkonzerts der Studierenden im Master of Arts in Specialized Music Performance der HKB mit dem Berner Symphonieorchester uraufgeführt. 2012 wird eines ihrer Projekte vom Bundesamt für Kultur unterstützt. Im September 2012 schliesst sie ihr Studium in Theorie und Komposition an der HKB mit einem Master of Arts HEAB bei Xavier Dayer ab. Nach ihrem Studium wird sie von den Komponisten María Sánchez-Verdú und Nadir Vassena beraten.
Seit 2012 ist Ezko Kikoutchi Bürgerin der Gemeinde Ecublens (VD) und besitzt die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Derzeit arbeitet sie an Kompositionsaufträgen und mehreren Projekten mit verschiedenen Gruppen, unter anderem mit NEC/Nouvel Ensemble Contemporain von La Chaux-de-Fonds, dem Ensemble Inverspace von Basel, dem Orchestra della Svizzera italiana, der Association Usinesonore und We Spoke. 2016 wird sie mit dem Ensemble Lucerne Festival Alumni für die Kreation eines neuen Stückes am Lucerne Festival ausgewählt.
In 2020 gestaltet sie das neue Sounddesign (und damit die musikalische Identität) des klassischen nationalen Radiosenders Espace 2.