C h a r l o t t e H u g
Composer - Performer (Stimme & Viola, Multisensor Elektronik), Medienkünstlerin
Die Schweizer Künstlerin sorgte mit ihren innovativen musikalisch-visuellen Performances an speziellen Orten international für Furore. Die Extremmusikerin und Komponistin weitet die Möglichkeiten ihres Instrumentes stets aus und erfindet die Viola neu. Ihre Spezialität sind auch Klangmischungen von Viola und Stimme. Von Untertönen bis zu höchstem Falsett, mit vibrierenden Glottisschlägen, Mehrklängen und sprachnahen Artikulationen oszilliert Hug zwischen menschlicher Stimme, Viola und hybridem Sirenengesang. So entsteht ihre unverkennbar eigene Klangsprache.
Nach Studienabschlüssen in Bildender Kunst und Musik erhielt sie diverse Auszeichnungen. So war sie «Artist in residence» in London, Paris, Berlin, Cork, Johannisburg, Shanghai und an der China Academy of Art in Hangzhou, so wie „Artiste Etoille“ beim Lucerne Festival in Kollaboration mit dem Kunstmuseum Luzern.
Kern von Hugs Arbeit sind die „Son-Icons“, Visual Sounds, mit denen sie ein neues Genre der transdisziplinären, oft räumlich szenischen Musik und Kunst geschaffen hat. Im Kunst- wie im Musikkontext finden Hugs Klangzeichnungen Son-Icons internationale Beachtung. Mit Ihren Installationen, Video-, und Raumpartituren aus Son-Icons kreiert sie inter-mediale Kompositionen oft für interdisziplinäre, interkulturelle, künstlerische Zusammenarbeit. Neben Ausstellungen von Off-Spaces bis Museen führt sie ihre rege Konzerttätigkeit als Solistin, Komponistin, Dirigentin ihrer eigenen intermedialen Werke sowie als Improvisatorin auf massgebende Festivals in Europa, Südafrika, Nord- und Südamerika, Kanada und China.
Hugs Musik ist auf einer umfangreichen Diskographie dokumentiert u.a. mit Elliott Sharp, Maggie Nicols, Lucas Niggli, dem Londoner Stellari String Quartet und Grössen der Londoner Improvisationsszene sowie drei Solo CDs auf renommierten Labels wie Emanem, Unit oder Leo Records.
Hug gibt Masterclasses an Musik- und Kunsthochschulen. Sie ist Dozentin und Studienleiterin des von ihr initiierten postgradualen Studienganges «Creation & Scenario in Music» an der Zürcher Hochschule der Künste.
Presse:
«Charlotte Hug hat eine neue Kunstgattung erfunden, die aus Geschichten, Tönen, Bildern und ihr selbst besteht. « SUSANNE KÜBLER- TAGESANZEIGER
„Die szenische Wandelmusik mit der sensationellen Bratschistin Charlotte Hug“ HAMBURGER ABENDBLATT
«Charlotte Hug ist ein Paradiesvogel. Nicht nur äusserlich gleicht sie der Künstlerin Pipilotti Rist; auch was ihre Kreativität und Eigenwilligkeit betrifft, reicht sie an die sinnliche Fantasie des Popstars der Kunstszene heran. » CHRISTIAN HUBSCHMID – TAGESANZEIGER
«by reinterpreting her own drawings «Son-Icons» made on site – with extraordinary results . so far the sonic potential of the viola has remained unexplored. Not any more.” DAN WARBURTON – PARISTRANSATLANTIC
«Einen wilden unvorhersehbaren Trip in dem Hug Bratsche und Stimme verbindet. Es sind Klänge voll archaischer und ausserweltlicher Schönheit» THORSTEN MEYER- JAZZPODIUM 2019
«Hug wetzt unwahrscheinliche Laute von den Saiten und klickt noch unwahrscheinlichere in ihrer Kehle. Sie übermenscht den Bratschensound als Schamanin, Banshee, Yma Sumacs Medium, als surreale Fauna, von Paradiesvogel bis Pferd auf dem Flur. «RIGOBERT DITTMANN – BAD ALCHEMY
«die Grenzen zwischen Aussen und Innen zum Verschwimmen bringenden Performance von ihrer Stimme leiten, verfügt aber mit der Bratsche über ein weiteres Instrument zur transzendentalen Entrückung“ GAN – WIEN
“Die ganze Welt in einer Bratsche –ein furioser Auftakt. Bei ihrem Konzert “anderwelten” beschwor Charlotte Hug einen Klangkosmos, den man niemals in vier Bratschensaiten vermuten würde.“ MÜNCHNER ABENDZEITUNG
“Auch die Performance selbst spielte direkt mit radikalen Nacht-und Grenzerfahrungen. Ersteres galt für die phänomenalen Stimmimprovisationen, die von tiefen, vogelartigen Gurren bis hin zum Jauchzen im gleissenden Falsett so naturhafte wie irreale Geräuschklänge in den Raum zauberten” URS MATTENBERGE - LUZERNERZEITUNG-
«The present day composers refuses to die, wusste laut Frank Zappa schon Edgar Varèse – obwohl beide längst gestorben sind ist mit Charlotte Hug vielversprechender Nachwuchs unterwegs» RALF THOMAS JAZZTHETIK 2019
As her passion for the human interaction with her instrument developed, she began to meld her unique vocalistics into her artful reinvention of the viola and her music. Hug's brave adventure in which Charlotte Hug reigns supreme. It is here that her world of music awakens the spirits dancing in the flesh." RAUL D'GAMA ROSE - ALLABOUTJAZZ
Charlotte Hug exprime la puissance organique et sauvage…vocalisant comme une chamane, sortant complètement de la personnalité sagement éduquée de l’interprète classique pour se métamorphoser en prophétesse de l’indicible, éructant des voix de l’au-delà, sussurant lugubrement telle une pythonisse. J-M VAN SCHOWBOURG- ORYNX 2019
“Charlotte Hug, a viola-player who applied much the same vigorously energy to the fiddle that Ornette Coleman once did” Q MAGAZINE
“Charlotte Hug is a talented and innovative composer, who has exceptional musical language and original playing technique. Her music is exceptional in many way and aspects but the most, the marvelous ability to base the music on main basics of classical music and modifie the sound in shocking, organic and surprising way.” AVANTSCENA WORDPRESS 2019
“Many of Miss Hug’s compositions – and she has contributed to a vast and dazzling panoply of work from vocal pieces, to works for viola (her other instrument), orchestra; even work in the realm of visual art – (each) possess the massive, rough-hewn quality of a prehistoric or timeless monument, though as her career has progressed she has also shown an increasing ability to tease out of the sound world music of spare lyrical beauty and, on occasion, haunting delicacy”. RRAOUL DA GAMMA- JAZZDAGAMMA