Die Suche nach Spuren in der Musikgeschichte und dem, was in den musikalischen Atavismen noch zum Ausdruck drängt, soll in diesem Programm beleuchtet werden. Das Mondrian Ensemble hat ein Programm zusammengestellt, das Querverbindungen, Vorlieben und Leidenschaften von Komponisten hörbar macht und Einblicke in die Geschichte des musikalischen Handwerks öffnet.
Roland Moser, dessen Kompositionen sich oft auf historische Gattungen oder Einzelwerke anlehnen, hat zum Adagio KV 7 des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart eine Paraphrase geschrieben. Benjamin Britten war fasziniert vom alten, englischen Liedgut und bezieht sich in seiner Komposition «Lachrymae» auf die Lieder «Flow my Tears» und «If my Complaints could Passions move» von John Dowland. Martin Jaggi, der bei Detlev Müller-Siemens in Basel studierte, begibt sich bei seiner kompositorischen Arbeit häufig auf eine andere Art der Spurensuche und findet seine Inspiration in der Natur, Archäologie, der Zivilisationsgeschichte und der Ethnologie.
Mondrian Ensemble:
Ivana Pristasova (Violine), Petra Ackermann (Viola), Tamriko Kordzaia (Klavier)
Mit freundlicher Unterstützung durch
Aargauer Kuratorium, Stadt Baden, Gemeinde Ennetbaden, Josef und Margrit Killer-Schmidli Stiftung

Historisches Museum , Baden
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