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Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Patricia Kopatchinskaja | Tito Muñoz - neo

Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Patricia Kopatchinskaja | Tito Muñoz

Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Tito Muñoz, Dirigent
Markus Güdel, Lichtdesign

«Auf der Suche nach György Ligetis verlorener Melodie»

György Ligeti (1923–2006)
Violinkonzert

im Wechsel mit
«Cantabile, molto legato» aus Musica ricercata für Klavier
«Allegro grazioso» aus den Sechs Bagatellen für Bläserquintett
«Vivacissimo molto ritmico» aus dem Trio für Violine, Horn und Klavier

Guillaume de Machaut (1305–1377)
Hoquetus David
bearbeitet für Kammerensemble von Sir Harrison Birtwistle
Kyrie aus der Messe de Nostre-Dame

Yu Kuwabara (*1984)
Neues Werk für Ensemble
Uraufführung | Auftragswerk von Lucerne Festival

Anton Koshlev (*1997)
Neues Werk für Ensemble
Uraufführung | Auftragswerk von Lucerne Festival

Lawrence Dunn (*1991)
Solfalasol variation für Oktett
Uraufführung | Auftragswerk von Lucerne Festival

Alessandro Baticci (*1991)
Neues Werk für DigitAize-Geige und Live-Elektronik
Uraufführung | Auftragswerk von Lucerne Festival

KKL Luzern, Konzertsaal

Schläft ein Lied in allen Dingen … Im Falle György Ligetis ist es eine volksliedhafte Melodie, die sich wie eine Idée fixe durch sein Schaffen zieht: In berührender Reinheit erklingt sie im zweiten Satz seines Violinkonzerts. Sie findet sich aber auch in anderen Werken, so bereits im frühen Klavierzyklus Musica ricercata. Warum kam Ligeti immer wieder auf diese Melodie zurück? Verweist sie in ihrer zerbrechlichen Schönheit auf Biografisches, auf Erfahrungen von Krieg und Holocaust, dem Ligetis Familie fast vollständig zum Opfer fiel? Patricia Kopatchinskaja spürt diesen Fragen in einer Konzert-Collage rund um Ligetis Violinkonzert nach — darunter vier Uraufführungen, die sich musikalisch auf die Suche nach Ligetis verlorener Melodie machen.

Foto: Patricia Kopatchinskaja, © Eric Melzer

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Luzern