Ensemble des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Mariano Chiacchiarini, Dirigent
«From Darkness to Light»

Pauline Oliveros (1932–2016) "Out of the Dark"
Luis Fernando Amaya (*1992) "Tinta Roja, Tinta Negra" für frei wählbare Besetzung, eine mikrotonal gestimmte Jarana und Elektronik
José-Luis Hurtado (*1975) "Retour" für eine Gruppe von sieben variablen Instrumenten
Jessie Cox (*1995) Neues Werk, Uraufführung | Auftragswerk von Lucerne Festival für das LFCO/Lucerne Festival Forward

Konzert im KKL Luzern, Konzertsaal

Klingt Musik im Dunkeln anders? Selbstverständlich, werden wir doch durch keinerlei optische Reize vom Hören abgelenkt. Gleichzeitig sind wir ganz auf unsere Ohren angewiesen, können die Klänge nicht visuell einzelnen Musiker*innen zuordnen oder mit ihren Gesten verbinden. Genau die richtige Aufführungssituation für die Musik von Pauline Oliveros. Denn die 2016 verstorbene US-amerikanische Komponistin zielte auf ein «Deep Listening»: auf ein intensives, aktives Hören, das auch den Klang der Umwelt miteinbezog. «Listening is not the same as hearing and hearing is not the same as listening», lautete Oliveros’ Credo. Musiker*innen des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) stellen eine ihrer textbasierten, als Raummusik konzipierten «Sonic Meditations» vor und kombinieren sie mit eindringlichen Klangexkursionen von Luis Fernando Amaya und José-Luis Hurtado. Gespannt sein dürfen wir überdies auf eine Uraufführung des in Biel geborenen, heute in New York lebenden Schweizer Komponisten und Schlagzeugers Jessie Cox.

Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

Foto: Jessie Cox

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