Baldur Brönnimann, Leitung
Janiv Oron, Live-Elektronik
CHRISTOPHE BERTRAND (1981–2010)
«MANA» FÜR ORCHESTER (2004/05)
ANNA THORVALDSDOTTIR (*1977)
«DREAMING» FÜR ORCHESTER (2008)
COURTNEY BRIAN (*1982)
«SANCTUM» FÜR ORCHESTER UND TONAUFZEICHNUNG (2015)
FAUSTO ROMITELLI (1963-2004)
«FLOWING DOWN TOO SLOW» FÜR STREICHORCHESTER, PERKUSSION UND ZWEI SAMPLER
JANIV ORON (*1975) 15’
«DATENDIEB» FÜR DJ UND ORCHESTER (2022) URAUFFÜHRUNG
AUFTRAG DER BASEL SINFONIETTA
Zum Abschluss der Jubiläumssaison lässt sich die Basel Sinfonietta in der grossen Halle des Sportzentrums Pfaffenholz mitreissen von jungen Komponistinnen und Komponisten, die in ihren Werken elektronische Zutaten verwenden.
Der sehr jung aus dem Leben geschiedene französische Komponist Christophe Bertrand hat das ozeanische Konzept «Mana» in seinem gleichnamigen Werk auf eindrückliche Weise musikalisch erfasst.
In eine Traumwelt von reiner Magie führt die isländische Komponistin Anna Thorvaldsdottir mit ihrem preisgekrönten Werk «Dreaming».
«Sanctum» der US-amerikanischen Komponistin Courtney Brian ist eine künstlerische Reaktion auf Ereignisse von Polizeigewalt in den USA und steht im Zeichen der BlackLiveMatters-Bewegung.
Mit seinen rauschhaften, dystopischen Klangfantasien wie «Flowing down too slow» wurde der ebenfalls früh verstorbene italienische Komponist Fausto Romitelli zu einem Shooting-Star der zeitgenössischen Musikszene.
Janiv Oron, die eine Hälfte des Basler DJ-Duos Goldfinger Brothers, entwickelt als Komponist sein Verständnis von computerbasierter Musik kontinuierlich weiter. Für die Basel Sinfonietta schreibt er ein neues Werk für DJ und Orchester.
Konzerteinführung um 18.15 Uhr