Baldur Brönnimann, Dirigent
Kaleidoscope String Quartet
MASON BATES (*1977)
"MOTHERSHIP" FOR ORCHESTRA & ELECTRONICA (2011) CH-ERSTAUFFÜHRUNG
SIMON HEGGENDORN (*1982)
"CASCADES" FÜR STREICHQUARTETT UND HOLZBLÄSER (2018) URAUFFÜHRUNG
AUFTRAGSWERK DER BASEL SINFONIETTA
MISSY MAZZOLI (*1980)
RIVER ROUGE TRANSFIGURATION (2013) CH-ERSTAUFFÜHRUNG
SIMON HEGGENDORN (*1982)
"LAVA" FÜR STREICHQUARTETT UND STREICHORCHESTER (2018) URAUFFÜHRUNG
AUFTRAGSWERK DER BASEL SINFONIETTA
PHILIP GLASS (*1937)
DANCE AUS "AKHNATEN" (1984) CH-ERSTAUFFÜHRUNG
SIMON HEGGENDORN (*1982)
"HORIZONS" FÜR STREICHQUARTETT UND ORCHESTER (2018) URAUFFÜHRUNG
AUFTRAGSWERK DER BASEL SINFONIETTA
Zum Abschluss unserer Saison landen wir im Alten Kraftwerk, der angesagtesten Event-Location in Basel – und laden zu einem Konzert neben Faradayschen Käfig und unter einem 40 Tonnen schweren Kran. An diesem Abend in dieser ehemaligen, direkt an der Birs gelegenen Industriehalle, wo früher Stromverteiler und Isolatoren hergestellt wurden, wird sich zeigen, dass alles im Fluss ist – gerade auch in der Musik unserer Zeit! Mit dabei ist das Schweizer Kaleidoscope String Quartet, das sich mit einem Sound, der in die Melodik des Folk, in den Drive des Swing und in die Wucht des Rock treibt, einen Namen gemacht hat. Im Zentrum des Programms steht die Uraufführung von drei Werken für Streichquartett und Orchester von Simon Heggendorn, dem Kaleidoscope-Primgeiger. Zunächst aber docken wir uns an das «Mothership» des US-amerikanischen Komponisten Mason Bates, der mit diesem für das YouTube Symphony geschriebenen Werk ein Millionenpublikum im Internet erreichte und somit die Orchestermusik ins digitale Zeitalter führte. Dann löschen wir mit Missy Mazzolis «River Rouge Transfiguration» eine Fracht aus Detroit, wo sich die US-amerikanische Komponistin durch die Industriearchitektur der Ford-Fabriken zu Musik inspirieren liess. Und schliesslich landen wir an den Ufern des Nils: Wohl kein zeitgenössischer Komponist ist so offen für die verschiedensten Stile und musikalische Genres wie der US-amerikanische Tonschöpfer Philip Glass. Vom «Meister der unverwechselbaren Direktheit» (Rolling Stone) spielen wir eine Tanznummer aus «Akhnaten», seiner Oper über den ägyptischen König Echnaton. Panta Rhei!
Mit freundlicher Unterstützung der Pro Helvetia