Luzerner Sinfonieorchester

Biographie

Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKL Luzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es internationale Anerkennung erlangt und ist eines der führenden Schweizer Sinfonieorchester. Seit 2022 organisiert es das jährliche Klavierfestival ≪Le Piano Symphonique ≫ in der Musikstadt Luzern und wirkt zudem als Opernorchester im Luzerner Theater. Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters seit der Saison 2021/22 ist Michael Sanderling.
Namhafte Chefdirigenten wie James Gaffigan und Jonathan Nott und erstklassige Gastdirigenten prägten den Klangkörper in den letzten zwei Jahrzehnten. Weltstars wie Martha Argerich, Joshua Bell, Daniil Trifonov und Krystian Zimerman stehen in enger Beziehung zur Institution. Das in der Saison 1805/06 gegründete Traditionsorchester glänzt durch innovative Konzertformate wie Rising Stars oder die Vergabe des Arthur Waser Preises und setzt sich für die Forderung junger Talente ein. Es unterhalt eine eigene Orchesterakademie sowie ein umfassendes Musikvermittlungsprogramm im eigenen Orchesterhaus.
Gastspiele in rund 30 Ländern auf vier Kontinenten und in 90 Städten führten das Orchester in die renommierten Konzertsäle der Welt: so etwa in das Concertgebouw Amsterdam, in die Philharmonie de Paris, in die Londoner Barbican Hall, ins Grosse Festspielhaus Salzburg, in das Seoul Arts Center und in die Suntory Hall Tokyo. Als erstes Schweizer Orchester spielte das Luzerner Sinfonieorchester beim Ravinia Festival in Chicago und beim Festival de Paques in Aix-en-Provence. Regelmassig unternimmt das Orchester Tourneen nach Asien; im Sommer 2023 führte eine erfolgreiche Tournee in die Konzertsäle von Sao Paulo, Rio de Janeiro, Montevideo und Buenos Aires.
2021 hat das Luzerner Sinfonieorchester eine Partnerschaft mit Warner Classics vereinbart und hat dort bereits eine Gesamteinspielung der Brahms-Sinfonien veröffentlicht. Die internationale Entwicklung des Luzerner Sinfonieorchesters wird wesentlich durch den Michael und Emmy Lou Pieper Fonds gefördert.