In welche Richtung entwickelt sich klassische Musik im 21. Jahrhundert? Wie möchte eine neue Generation von Klassik-Fans Musik erleben? Welche Möglichkeiten gibt es, mit Klassik auch Menschen zu erreichen, die es normalerweise vorziehen, Rock- und Pop-Openairs anstatt Konzerthäuser zu besuchen?
Motivation von guerillaclassics ist es, klassische Musik mit hochqualitativen Performances für ein junges, heterogenes Publikum zugänglich zu machen. Um dies zu erreichen organisiert der im Juli 2017 gegründete Verein inspirierende und spontane Konzerterlebnisse an aussergewöhnlichen Orten.
Ein stetig wachsender Pool an professionellen Musiker*innen bildet die Grundpfeiler des Projekts. Dabei kann guerillaclassics nicht nur auf die Qualität der involvierten Künstler*innen zählen, sondern auch auf deren Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude im Aufbau ungewöhnlicher Konzertformate. Überraschungen wie ein Perkussionskonzert auf einem Floss im See gehören dabei genauso dazu wie ein Streichquartett, das den Zürcher Bibliotheksbau von Santiago Calatrava im Zusammenspiel mit Elektro-DJs und Lichtinstallationen in einen raumschiffgleichen Resonanzkörper verwandelt oder ein performativer Streichquartettabend im Dunkeln.