Ich und – ein Blick, der mich brutal verstummen lässt. Scham. Ein Gefühl des Beobachtet-Seins und der Ohnmacht. Scham, ein modernes, mächtiges, aber «gemutetes» Gefühl? Zwei Performerinnen treten in einen performativ – musikalisch und tänzerischen Dialog mit ihr, der Scham und erforschen, wie sie Identität und Beziehungen formt und prägt. Das Bühnenbild, eine Landschaft aus Plastik, ein Material das erstickend und transparent zugleich ist, ähnlich der Scham. Wie können wir einem Gefühl begegnen, das uns dazu drängt uns selbst canceln wollen? Wo finden wir unter dem Deckmantel der Selbstoptimierung, Überanpassung, des erschöpften Selbst oder der narzisstischen Kränkung diesen, leise aufschreienden Teil unseres Selbst wieder? Wie entkommen wir dem Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht und können einen konstruktiven Umgang mit unserer Scham finden?

Mit
Thea Heieck: (Performance, Tanz, Sprache)
Eugenia Guri: (Klavier, Performance, Tanz)

Programm
Leos Janacek (1854–1928): «Sonata 1. X.» (1905), First Movement

Bela Bartok (1881–1945): «Suite Op. 14, III. Allegro Molto»

Info
Abschlussprojekt Master Musikpädagogik Studiengang Musik und Bewegung + Schulmusik II Hochschule für Musik Basel

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