Hier treffen zwei Künstler aufeinander, die sich zwar nicht gekannt haben, aber gleichzeitig in Paris gelebt und gewirkt haben und die eine starke Seelenverwandtschaft miteinander verbindet. Sowohl die Lyrik von Paul Celan, als auch die Musik Claude Viviers sind stets auf der Suche nach Wahrheiten, verborgen im Dickicht der eigenen Gedanken und stark geprägt von der eigenen Biographie. Obwohl beide ihr Leben lang gefangen waren von ihrer Lebensgeschichte, haben sie davon losgelöste Kunst in Reinform kreiert.
PROGRAMM
1. Teil
Claude Vivier (1948–1983)
Pièce pour Flûte et Piano (1975)
Paul Celan (1920–1970)
Auf nächtlicher Flur – Sonnenwende
Claude Vivier
Paramirabo (1978)
für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier
Paul Celan
Hieroglyphe – Im Regen – Jenseits
Claude Vivier
Pièce pour Violon et Piano (1975)
2. Teil
Paul Celan
Lebenslied – Müdigkeit
Claude Vivier
Ojikawa (1968)
für Sopran, Klarinette und Schlagzeug
3. Teil
Claude Vivier
Pièce pour Violoncelle et Piano (1975)
Paul Celan
Aus der Zeit – Zwischenspiel
Claude Vivier
Pulau Dewata (1972)
für Sopran, Flöte, Violine, Violoncello und Klavier
Paul Celan
Auch mich
BESETZUNG
Irina Ungureanu (Sopran)
Riccarda Caflisch (Flöte)
Manfred Spitaler (Klarinette)
David Sontòn Caflisch (Violine)
Christian Hieronymi (Violoncello)
Asia Ahmetjanova (Klavier)
NN (Rezitation)