Aaron Akugbo, Trompete
Zeynep Özsuca, Klavier
Sally Beamish (*1956)
Trinculo für Trompete und Klavier
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Methodische Sonate b-Moll TWV 41:h3
Joy Guidry
They know what they’ve done to us für Trompete und Elektronik (Uraufführung)
Auftragswerk der I&I Foundation
Florence Price (1887–1953)
Remenbrance
Sympathy
Resignation
Adoration
Richard Rodgers (1902–1979)
My Funny Valentine
George Enescu (1881–1955)
Légende für Trompete und Klavier
Peter Maxwell Davies (1934–2016)
Farewell to Stromness
Karl Pilss (1902–1979)
Sonate für Trompete und Klavier
Lukaskirche, Kirchensaal
Es ist nicht sein erster Auftritt bei Lucerne Festival – und es wird auch nicht sein letzter für diesen Sommer bleiben: Der 1998 geborene Aaron Akugbo stellte sich hier bereits 2021 mit dem Ensemble Connaught Brass vor, und da er auch Solotrompeter des Chineke! Orchestra ist, wird er am 11. September im Schlusskonzert noch einmal zu hören sein. Doch sein grosses Debut als Solist feiert der Sohn eines nigerianischen Vaters und einer schottischen Mutter mit diesem Konzert. Sein Programm ist fein austariert in puncto Diversität. Zwei Komponistinnen sind dabei: die afroamerikanische Spätromantikerin Florence Price und die britische Zeitgenossin Sally Beamish. Der Barockmeister Telemann trifft auf eine Uraufführung von Black-Art-Künstler*in Joy Guidry, die Broadway-Ballade My Funny Valentine auf die Sonate des Wieners Karl Pilss, die von Richard Strauss inspiriert ist. Aaron Akugbo besuchte Meisterkurse von Reinhold Friedrich und Tine Thing Helseth, wurde 2019 beim Girolamo Fantini-Trompetenwettbewerb mit einem Sonderpreis bedacht und gab 2020 mit Haydns Trompetenkonzert seinen Einstand in der Londoner Royal Festival Hall.
Dieses Konzert hat keine Pause.
Foto: Aaron Akugbo, © Olivia Da Costa