Das Ensemble Phœnix Basel führt zum vierten Mal einen biennalen internationalen Kompositions-Workshop durch. In drei vorbereitenden Modulen bekommen junge Komponist*innen die Gelegenheit mit Spezialist*innen über den Zeitraum von 18 Monaten zu experimentieren. Für das abschliessende vierte Modul, dann als integraler Teil der Konzertreihe des Ensemble Phœnix Basel, erhalten zwei ausgewählte Absol-vent*innen den Auftrag, mit einem neuen Werk einen musikalischen ‹Kommentar› zu einem Zentralwerk des 20. oder 21. Jahrhunderts zu komponieren. Die neuen Werke sollen quasi als ‹Trabanten› diese Komposition ‹umkreisen›, d.h. Bezug darauf nehmen oder diese kontrastieren. Die beiden Trabanten werden sich dieses Mal um eines der Schlüsselwerke des 20. Jahrhunderts, ‹Vortex temporum› des französischen Komponisten Gérard Grisey drehen, der den Musikstil der ‹Spektralmusik› entscheidend geprägt hat.
Mit: Ensemble Phœnix Basel, Jürg Henneberger (Musikalische Leitung), Ludovic Van Hellemont (Klavier)
Programm: Gérard Grisey (1946–1998): ‹Vortex Temporum I, II, III› für Klavier und fünf Instrumente (1994–1996); Sebastian J. Meyer (*1994): ‹Ich setzte den Fuss in die Luft, und sie trug› (In Memoriam Bernhard Ambros Batschelet) für Ensemble (2021, UA); Mathias Johannes Schmidhammer (*1991): ‹...und sie bewegt sich doch› für Klavier und Ensemble (2021, UA)
Je 19:00 Einführung mit Jürg Henneberger

Foto: Ensemble Phoenix Basel © Felix Groteloh

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