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«Wildern» – Collectif barbare - neo

«Wildern» – Collectif barbare

Astride Schlaefli inszeniert die Musikerin Vera Kardos in einer freistehenden Kunstinstallation. Eine fragile Arche Noah – gefüllt mit den wertvollsten Erinnerungen und wichtigsten Dingen des Lebens – welche das Publikum auf eine klangliche und poetische Reise in die Welt der Texte von Raphael Urweider mit nimmt.
Alleine in diesem Hybrid zwischen Isolationszelle, Überlebensbunker und Tonstudio, entwirft Vera Kardos eine Welt für sich. Sie kocht, isst, hört Radio, übt Geige, und vertont nostalgisch die Stimmen ihrer Freund*innen.
Auf ästhetischer und inhaltlicher Ebene stellt «Wildern» Fragen nach unserem Verhältnis zur Globalisierung und Natur. Die Einsamkeit und Überforderung des Menschen angesichts der aktuellen ökologischen Krise wird in einem sinnlichen Setting illustriert, Veras Aktion wandelt zwischen Angst, Rückzug oder Flucht nach vorn.
«Wildern» ist ein eigenwilliges und brisantes Musiktheater, eine apokalyptische Parabel.
Mit: Astride Schlaefli (Konzept, Regie); Vera Kardos (Musikerin/ Performerin); Raphael Urweider (Text); Natania Prezant (Dramaturgie); Isabelle Menke, Vivianne Mösli, Irina Ungureanu, Michael Wolf (Stimmen); Christian Kuntner (Tonkonzept); Michael Omlin (Lichtkonzept); Roger Wirz, Katarina Sarnowski (Bühnenbild)
Programm: Henryk Gorecki (1933-2010): ‹Little Fantasia›, Op. 73 (1997) (Ausschnitte); Arvo Pärt (*1935): ‹Fratres› (1977) (Ausschnitte); Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Streichquartett Nr. 8 / c-Moll op. 110 (1960) (Ausschnitte); Kreationen von Astride Schlaefli, Armelle Scholl und Anna Trauffer

Foto: Wildern © Fabrice Nobs

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