jeweils ab 18:00 Uhr: Installation
jeweils 20:00 Uhr: Konzert, 2 Sets
Brigitt Lademann und Jürg Gasser, Installation
Jürg Gasser und Jonas Labhart, Saxophon
Auf der Suche nach einer Möglichkeit, Musik zu Bild zu transformieren, haben Brigitt Lademann und Jürg Gasser das Projekt "Wellenschall" entwickelt. Dabei verknüpfen sie akustische Wellen (die wir nicht sehen können) mechanisch mit Wasser, dessen Wellen wir durchaus sehen.
Die Saxophonisten Jonas Labhart und Jürg Gasser spielen ihre Instrumente über Mikro-phone, die mit Lautsprechern verbunden sind. Statt dass die Lautsprecher in Boxen verpackt sind, stehen sie auf Füssen in vier Wasserbecken und geben ihre Schwingungen mit Trinkhalmen ins Wasser weiter. Mit Licht werden die Wellen sichtbar gemacht.
Neben dem Livespiel laufen programmierte Tonspuren. Unter anderem bilden aufgenommene Tropftöne so wieder Ringe im Wasser. Unter den Wasserbecken stehen zwei Basslautsprecher. Sie sind in der Lage, dass Wasser ohne ‚Rührwerk‘ in Schwingung zu bringen. Das gibt dann ein Konzert, das man nicht nur hören, sondern auch sehen kann. Und weil die Musiker sehen, was sie spielen, beeinflusst das wiederum ihr Spiel.
Die vier Becken sind mit verschiedenen Grüntönen ausgemalt, die für Brigitt Lademann jeweils einem ihr wichtigen Gewässer entsprechen: Schlammgrün für die Glatt, an der sie wohnt und den Greifensee, Laubgrün für die Glatt mit Seegras und Sonne, Wassermelonengrün für den Walensee und Hellblaugrün für Schwimmbecken, aber auch Kiesgrubengewässer.