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«Das Matterhorn» – Ein Immigrant aus Afrika - neo

«Das Matterhorn» – Ein Immigrant aus Afrika

Ein Mosaik entsteht durch das Zusammenfügen von verschiedenfarbigen oder verschieden geformten Einzelteilen zu Mustern oder Bildern. Nicht nur auf Steinmosaike, sondern auch auf unseren Planeten oder unsere menschliche Gesellschaft trifft dies zu. Die tektonischen Platten driften unentwegt auf der Erdoberfläche zwischen den Ozeanen und gewaltig sind die Auswirkungen des Aufpralls. Eine Folge: die Alpen. Und mittendrin: das Matterhorn, wo afrikanisches auf europäisches Gestein traf und einen formvollendeten Berg schufen.
Das Projekt bringt Menschen verschiedener Herkunft zusammen, lässt ihre Stimmen hören, gräbt ihre Lieder aus, lässt Steine singen und Erinnerungen, Sehnsüchte, Trauer und Lebensfreude zu. Es ist ein Spiel mit Flöten, Farben und Formen und wird geformt aus vielen verschiedenfarbigen Einzelteilen und Materialien und steht am Ende doch im Schatten eines gewaltigen Berges.
Mit: Vibration4: Rozalia Agadjanian, Eliane Locher, Raphaelle Rubellin, Eliane Williner; Dominik Dolega, Damien Darioli (Perkussion); Roberto Mucchiut (Visuals); Vibration4, Mathias Steinauer, Dominik Dolega in Zusammenarbeit mit Migrant*innen (Konzept/Kompositionen)

Programm: Mathias Steinauer (*1959), Dominik Dolega (*1979): ‹Mosaic or without Africa – No Matterhorn› (2020)

Bildnachweis: Vibration4 ©zvg

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