Aus Richard Wagners ‚Siegfried-Idyll‘ reisst uns Ludwig van Beethovens ‚Große Fuge’ op. 134 und geleitet uns zum Tanze von Maurice Ravels ‚Boléro‘. Beethoven und Ravel fertigten die vierhändigen Klaviertranskriptionen ihrer ursprünglich für Orchester bzw. Streichquartett entstandenen Werke selbst an, das Siegfried-Idyll wurde von Wagners Anhänger und Mitarbeiter Joseph Rubinstein übertragen: Die Projektion auf die Klaviatur schärft den Fokus des Ohrs auf die musikalische DNA der Meisterwerke, bildet ihre Architektur, die rhetorischen Details und harmonischen Verläufe transparent ab.

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