"Amoeba" ist eine pochende Textur, dicht besiedelt von Gemeinschaften audiovisueller Mikroorganismen, die sich im Raum ausbreiten. Das Publikum bewegt sich durch sie hindurch und taucht ein in Dramaturgien von ephemeren Gesten, die sich überlappen, abstossen oder miteinander verschmelzen. Es entsteht eine komplexe Polyphonie, deren Bausteine sich ständig verändern.
Das Stück ist als multimodale Umgebung konzipiert, in der das Publikum Raum, Bilder, Klänge und konkrete Materialien je individuell zusammenfügt.
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Roberto Maqueda, Lorenzo Colombo, Perkussion, Elektronik; Ramiro Iturrioz, Video
Fernando Manassero: »Amoeba«, Ortsspezifisches Werk für zwei Perkussionisten, verstärkte Objekte, Elektronik und Video (2018)
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https://www.zhdk.ch/veranstaltung/44809