«Ein Ensemble stellt sich vor» ist eine Veranstaltung, die via zoom durchgeführt wird. Ab einem ‚Eintritt’ von 5 CHF können Sie teilnehmen. Sie erhalten mit dem Ticket einen Link, der ihnen als Zutritt in den digitalen Gesprächsraum dient. Dort werden Sie während einer Stunde lang teilnehmen können an einem Gespräch mit einem Ensemble. Das Gespräch wird moderiert von Désirée Meiser. Das Ensemble wird erzählen und das Publikum hat die Möglichkeit, den Musiker*innen, die alle aus ihrem eigenen Zuhause teilnehmen, Fragen zu stellen.
Wir sind gespannt, was wir alles erfahren werden! Sie auch?
Tickets bis 06.02. 16:00
https://www.garedunord.ch/programm/spielplan/ticket/pretix?eventId=2111
Initiiert und gegründet wurde das Ensemble Phoenix Basel 1998 durch den Dirigenten und Pianisten Jürg Henneberger, den Flötisten Christoph Bösch und den Schlagzeuger Daniel Buess.
Vom ersten Tag an hat das Ensemble als flexibler Klangkörper für zeitgenössische Musik das kulturelle Leben seiner Heimatstadt mitgeprägt. Unterdessen gehört es zu den wichtigsten Ensembles der Schweiz und ist international präsent. Durch die variable Besetzung – vom Trio bis gegen dreissig Musiker – und den hohen Impuls seiner Mitspieler werden Aufführungsformen gepflegt, die ideal für zeitgenössisches Komponieren sind.
Zahlreiche Konzertreisen führten das Ensemble ins europäische und aussereuropäische Ausland. Gastspiele z.B.: «Biennale di Venezia», «Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik», «Warschauer Herbst», «Klangspuren» Schwaz, «2011 BEAMS Electronic Music Marathon» (Boston, MA), «Festival del Centro historico» (Mexiko-Stadt), Teatro Colón (Buenos Aires). Im Rahmen des Festival «culturescapes» reiste das Ensemble in die Türkei und ins Baltikum. Die hauptsächlich in der Basler Gare du Nord gespielten, eigenen Programme werden auch in anderen Schweizer Städten aufgeführt. Am «Lucerne Festival» hat sich das Ensemble bereits mehrfach erfolgreich beteiligt. Für zusätzliche Produktionen stellen die Internationale Gesellschaft für Neue Musik Basel und die Musik-Akademie Basel häufige Partner dar, z.B. durch die Übernahme der jährlichen Schlusskonzerte Komposition der Hochschule für Musik Basel. Gerade die Uraufführung neuer Stücke und die Vergabe von Werkaufträgen betreibt das Ensemble gezielt als Förder- und Challenge-Programm, wie beispielsweise in den „Trabant“-Projekten. Darüber hinaus werden auch ungewöhnlichere Formen der Zusammenarbeit angestrebt. Eine davon bildet die gemeinsame, improvisierende Erarbeitung von Stücken oder ganzen Konzertprogrammen mit Künstlern aus den Bereichen Noise, Soundart, Free Improv, Electronica. Hierbei kam es zu Kollaborationen mit Künstlern wie John Duncan, Kasper T. Toeplitz, Zbigniew Karkowski, Jérôme Noetinger, Z’EV, Robert Piotrowicz u.a.
Das Ensemble Phoenix Basel erhielt im Rahmen der Europäischen Kulturpreisverleihungen 2003 in Luzern den «Ensemble-Preis “Thies Knauf” für Neue Musik» (Kulturstiftung Pro Europa), sowie 2004 und 2006 den Förderpreis der Ernst von Siemens-Musikstiftung. 2014 wurde das Ensemble für den ersten «Schweizer Musikpreis» des Bundesamts für Kultur nominiert.
Daniel Buess verstarb 2016 auf tragische Weise. Seine musikalischen Ideen und Visionen werden das Ensemble Phoenix Basel auch in Zukunft weitertragen.
Aufgrund der anhaltenden Einschränkungen im Konzertbetrieb hat sich das Ensemble Phoenix Basel dazu entschieden, die Konzerttermine für das kommende Projekt in eine Aufnahmesession umzuwandeln.
Das Ensemble Phoenix wird eine Schallplatte in Vinyl produzieren, die zu einem späteren Zeitpunkt dem Publikum in die Hand gegeben werden kann.
Zusätzlich wird das Album auch auf www.bandcamp.com zu gegebener Zeit als Download-Album zur Verfügung gestellt.