Sein Elternhaus in Brunnen war für Othmar Schoeck Zeit seines Lebens ein Rückzugsort, wo er in Ruhe komponieren konnte. Die Fragilität und Durchlässigkeit dieses Ortes finden wir in seiner Musik wieder. Aber wahrscheinlich war die absonderlich gebaute Künstlervilla noch viel mehr für den Komponisten: ein überdauernder Kindheitstraum, eine reale Utopie. Brunnen war ganz sicher Othmar Schoecks Heimat.

In einer Zeit, in der Grenzen geöffnet werden könnten, aber Mauern gebaut werden, stellt sich die Frage, ob Heimat ein Ort oder ein Gefühl ist.

Die Performance in der Villa Schoeck fokussiert sich hierbei hauptsächlich auf explizit weibliche Künstlerinnen wie Colette, Mascha Kaléko, Dota Kehr, Else Lasker-Schüler, Fanny Mendelssohn, Clara Schumann, Alma Mahler, Judith Weir, Pauline Viardot und Ethel Smyth.

Mitwirkende:
Tamara Heimbrock (Regie)
Anna Schors (Gesang)
Hélène Favre-Bulle (Klavier)
Stephanie Gossger (Schauspiel)

Livestream in Zusammenarbeit mit neo.mx3.ch

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