Ensemble Proton Bern:
Cordula Bürgi, Dirigentin
Elina Viluma-Helling, Sopran
Helena Sorokina, Alt
Bernd Lambauer, Tenor
Piotr Pieron, Bass
Bettina Berger, Flöte
Martin Bliggenstorfer, Oboe
Richard Elliot Haynes, Klarinette
Sergei Khvorostianov, Fagott
Vera Schnider, Harfe
Coco Schwarz, Synthesizer
Maximilian Haft, Violine
Jan-Filip Ťupa, Violoncello

Programm:
Daniel Ott (*1960) - 6/7 gare du sud (2014/2020)

Michael Pelzel (*1978) - Ruta del fin del Mundo (2024) UA

Annette Schmucki (*1968) - grenze&flur_west (2024) UA
Helena Winkelman (*1974) - Rechterhand die Sonne (2024) UA

In vielen wecken die Begriffe Norden, Osten, Süden und Westen konkrete Bilder und Gefühle: Für die eine Person ist die Schweiz ein reiches Land im Norden – für die andere ein bergiges Land im Süden. Auch gibt es Menschen, für die die Schweiz bloss einen kurzen Halt auf dem Weg nach Norden oder Süden darstellt. Oder vielleicht ist sie auch das Ziel einer abenteuerlichen Reise, die den eigenen inneren Kompass wichtiger denn je hat werden lassen ... ?

Ausgehend vom Werk «6/7 gare du sud» des Komponisten Daniel Ott beleuchtet das Ensemble Proton zusammen mit vier Sänger*innen des Vokalensemble Cantando Admont und drei weiteren Schweizer Komponist*innen vier Aspekte in Bild, Wort und Klang.

Grenzbahnhöfe – Grenzen – Migration – Heimat – Herkunft – Weltsituation. Wie hängt das alles zusammen? Wie wird es sich entwickeln? Und wo stehe ich, wo stehen wir in diesem Gefüge? In freiem Bezug setzten sich die Komponist*innen Schmucki, Winkelman und Pelzel künstlerisch mit dieser Thematik auseinander: mal mit Fokus auf den ethischen, den geografischen oder den politischen Kompass.

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