Azeotrop
Peter Conradin Zumthor, dr
Dominik Blum, Hammond organ, el
Das seit 2005 bestehende, beinahe schon legendäre Hochenergieduo spielt vornehmlich schnelle, immer aber laute und virtuose Musik. Inspiriert von Technical Death Metal, nähert sich AZEOTROP dieser musikalischen Energie improvisierend und in ungewöhnlicher Instrumentierung an. Zumthors und Blums kürzeste Splitterkompositionen, sog. „Jingles“, lassen das Metal-Genre aufblitzen, um es sogleich wieder über den Haufen zu werfen. Das Interplay von Blum und Zumthor ist hierbei auf einem derart beeindruckenden Niveau, dass selbst im verrücktesten Chaos jeder Ton gemeinsam gewollt und gemeint scheint.
Azeotrop ist lustvoll wild und energisch. Ein frenetisches Statement für Musik im grösst möglichen Abstand zum Mainstream.
Azeotrop ist an zahlreichen Festivals wie Nozart Köln, Uncool Poschiavo, Biennale Bielefeld oder Tonart Hellerau aufgetreten und hat die Komposition „Bock“ von Felix Profos auf Vinyl herausgegeben.
Frachter
Daniel Sailer, Bass Pedals Fog
Flo Götte, Bass Pedals Fog
„Das monotone Dröhnen eines hausgrossen Dieselmotors. Das zeitlupenartige, stoische Schlingern mehrerer hunderttausend Tonnen Stahl bei hohem Seegang.“ Peer Drechsmann, 2008
Mit E-Kontrabass, E-Bass, Bass Pedal und einer Tonne Equipment erzeugen Daniel Sailer und Flo Götte repetitive Muster in den tiefsten Frequenzbereichen. Hypnotische Klangurgewalt massiert die Eingeweide des Publikums und erschüttert den ganzen Körper und mit elementarer Wucht wird jeder Tonwechsel zelebriert.Fiese, tonnenschwere und bösartige, bis zur Unkenntlichkeit ausgebremst Riffs, erheben sich dann und wann über der monoton donnernden und tosenden Finsternis und kommen in eine Schlaufe, bis sich die hypnotische Wirkung einstellt.
Bild: Frachter (© Walcheturm)