Eva-Maria Karbacher, Tenorsaxophon, Komposition
Dimos Vryzas, Violine, FX, Komposition
Jonas Kocher, External Ear/Eye, Konzept, Komposition

"Things in Common" ist eine Performance, die die Korrelationen von Klang, Stille und Raum erkundet. Das als Kollaboration zwischen dem Komponisten Jonas Kocher und dem Duo Karbacher-Vryzas entstandene Stück schafft einen neuen Bezug zwischen Performance und Raum und lässt gleichzeitig deren Grenzen verschwimmen.

Duo Karbacher-Vryzas
Die Basis des Duos ist die Liebe zum Klang in all seinen verschiedenen Erscheinungsformen, das Kreieren einer musikalischen Sprache in einer kommunikativen gemeinsamen Weise, ein sorgfältiges aufeinander Hören und das Experimentieren mit verschiedenen Sounds ohne einschränkende Vorurteile.

Seit seiner Gründung 2017 ist das Duo Karbacher-Vryzas durch eine regelmässige Konzerttätigkeit in der Schweiz und in Griechenland in der Improvisationsszene beider Länder vertreten. Mit Dimos Vryzas, welcher in Athen lebt und Eva-Maria Karbacher wohnhaft in Basel, profitiert das Duo von der Verbindung zwischen den beiden Ländern. Die beiden Musiker:innen suchen aktiv einen künstlerischen Austausch zwischen der griechischen und der schweizerischen Improvisationsszene und organisieren Konzerttourneen, Projekte und Kollaborationen.

Eva-Maria Karbacher und Dimos Vryzas lernten sich während ihres Performance-Masters an der Musikakademie in Basel kennen, wo sie freie Improvisation bei Alfred Zimmerlin und Fred Frith studierten. In diesen beiden Jahren haben die zwei Musiker:innen intensiv zusammengearbeitet, das Duo Karbacher-Vryzas gegründet und im Dezember 2018 ihr erstes Album „Coexisting" aufgenommen.

Das Duo Karbacher-Vryzas teilt eine gemeinsame Auffassung über Improvisation (nichts Vorbereitetes oder zu Erwartendes), was es ihnen ermöglicht, einen einzigartigen, gemeinsamen Klang zu finden. Dieses Bewusstsein für den Moment und dessen Klang ermöglicht eine Begegnung in einem offenen Feld ohne vordefinierte Wege. Es gibt keine richtige Art und Weise zuzuhören, ausser im Hier und Jetzt zu sein und die eigenen Hörgewohnheiten immer wieder herauszufordern.

www.emkarbacher.com

www.dimosvryzas.com

Jonas Kocher ist ein Akkordeonist, Improvisator und Komponist, der 1977 geboren wurde. Er studierte an der Hochschule der Künste in Bern und erhielt entscheidende Impulse von Georges Aperghis, Ruedi Häusermann und Eric Gaudibert. Seine vielseitigen Interessen sowie ein starkes interdisziplinäres Denken führen ihn dazu, weltweit und in äusserst unterschiedlichen Kontexten zu arbeiten. Musiker wie Michel Doneda, Axel Dörner, Jacques Demierre, Irena Tomažin, Joke Lanz, Gaudenz Badrutt, Hans Koch, Bertrand Denzler, Christof Kurzmann und Radu Malfatti zählen zu seinen regelmässigen Mitarbeitern.

Jonas Kocher hat ein starkes Interesse an Prozessen, der Suche nach instabilen Situationen und der Improvisation. Er führt Klangperformances durch, komponiert für Ensembles (Ensemble Phoenix Basel, Ensemble Aabat Bern, Studio 6 Belgrad, CH.AU Vevey...) und tritt in Konzerten auf. Er wurde eingeladen, seine Arbeit bei Festivals zu präsentieren, wie u.a. dem Météo Mulhouse (F), Music Unlimited Wels (A), Cerkno Jazz Festival (SLO), Sanatorium of Sound Sokołowsko (PL), Konfrontationen Nickelsdorf (A), Unerhört Festival Zürich (CH), Musik Festival Bern (CH), Umlaut Festival Berlin (DE) Goethe Institut Improv Festival Moscow (RU), Biennale Zagreb (HR), Irtijal Festival Beirut (LIB), Sonic Circuits Washington (USA), Art Biennale Thessaloniki (GR), Music Biennale Venice 2020 (IT) . ..

2004 war er Preisträger eines sechsmonatigen Stipendiums und Aufenthalts in der Cité des Arts Paris, das ihm vom Kanton Bern gewährt wurde. 2010 erhielt er den Anerkennungspreis der Musikkommission des Kantons Bern und 2012 und 2019 Kompositionsstipendien von Pro Helvetia. Preisträger des Liechti-Preises für die Künste 2020.

www.jonaskocher.net

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