RaumZeit
Eva Zöllner und Verena Wüsthoff lassen sich von der besonderen Atmosphäre des Museums für Zeit inspirieren und bespielen das Museum mit Kompositionen, die sich - mal mehr, mal weniger abstrakt - mit dem Thema Zeit beschäftigen. Die Musik Toshio Hosokawas spielt mit dem Kommen und Gehen der Töne und dem Rhythmus des Werdens und Vergehens. Die Iranerin Elnaz Seyedi denkt in ihrer neuen Auftragskomposition musikalisch über die Unendlichkeit nach, der Franzose Raphaël Languillat über die Langsamkeit, während die Weißrussin Oxana Omelchuk die perkussive Mechanik des Akkordeons den mechanischen Uhrwerken gegenüberstellt. Die Britische Komponistin Dani Howard jagt in ihrem virtuosen Solo für Sopranblockflöte der Zeit hinterher. Zu Beginn des Konzerts werden die beiden Musikerrinnen mit den Uhrwerken, Pendeln und Glocken im Museum in musikalische Interaktion treten und ein eigenes Stück speziell für diesen besonderen Ort schaffen.
Elnaz Seyedi (1982)
neues Werk (2020)
für Blockflöte und Akkordeon, Uraufführung
Dani Howard (1993)
Two and a half Minutes to Midnight (2018)
für Sopranblockflöte
Raphaël Languillat (1989)
Pietà (black) (2017)
für Bassblockflöte und Akkordeon
Toshio Hosokawa (1955)
Birds Fragments IIIb (2002)
für Blockflöte und Akkordeon
Georgina Derbez (*1968)
La Forca, il sparvier (2006)
für Blockflöte & Akkordeon
Adrian Nagel (*1990)
Stationen (2019)
für Blockflöte, Akkordeon und Zuspielung
Sarah Nemtsov (*1980)
SKOP (2016)
für Akkordeon und Mundharmonika
Simon Vosecek (*1978)
Durst (2012)
für Sopranino-Blockflöte und Akkordeon
Beat Gysin (*1968)
Anor (2007)
für Blockflöte, Akkordeon und Zuspielung