Im Rahmen eines internationalen Kompositions-Workshops haben junge KomponistInnen zu Beginn ihrer Karriere die Gelegenheit, mit dem Ensemble Phoenix Basel über den Zeitraum von 18 Monaten zu experimentieren. Zwei AbsolventInnen der Vorbereitungsphase erhalten dann den Auftrag, einen musi-kalischen Kommentar zu einem Zentralwerk des 20. oder 21. Jahrhunderts zu komponieren. Die neuen Kompositionen sollen das Werk als «Trabanten» umkreisen, d.h. Bezug darauf nehmen oder es kontrastieren. 2020 drehen sich die «Trabanten» von Hovik Sardaryan (Armenien) und Tobias Krebs (Schweiz) um «Chain 1» des polnischen Komponisten Witold Lutosławski, eines der Schlüsselwerke des 20. Jahrhunderts, das in Zentraleuropa viel zu wenig bekannt ist.

Mit dem Ensemble Phoenix unter der Leitung von Jürg Henneberger

Programm: Hovik Sardaryan (*1993): «Višap»; Tobias Krebs (*1993): «treichle»; Victor Alexandru Coltea (*1986): «Block Chain»; Witold Lutosławski: «Dance Preludes» (1954/1959); Witold Lutosławski: «Chain 1» (1983)

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