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Radian (AUT) opening by Sommerwolf (CH) - neo

Radian (AUT) opening by Sommerwolf (CH)

Sommerwolf CH
Kevin Sommer, Bassklarinette; Nicolas Wolf, Schlagzeug

Das Duo als Amalgam seiner Komponenten – diese Idee ist bereits im Namen der Band Sommerwolf Programm. Kevin Sommer und Nicolas Wolf verbindet nicht nur das Studium an der Jazz-Abteilung der Hochschule der Künste Bern, sondern auch die Liebe zum frei improvisierten Spiel. Die beiden Musiker trafen sich im Herbst 2018 zu einer Reihe von Impro Sessions und kompilierten aus den dabei entstandenen Aufnahmen ihren Erstling Sommerwolf 1. Sommers facettenreiche Bassklarinettensounds und Wolfs nuanciertes Schlagzeugspiel finden zu einer elektrisierenden Symbiose, die den breiten stilistischen Horizont der Musiker offenbart. Feinstoffliche Klangtexturen gehen über in Bebop-Eskapaden und wilde Eruptionen, die an die alten Tage des ekstatischen Free-Jazz gemahnen.

RADIAN (AUT)
Martin Brandlmayr, Schlagzeug, Electronics; John Norman, Bass;
Martin Siewert, E-Gitarre, Lapsteel, Electronics

Das österreichische Trio Radian gehört zu jenen Formationen, die jegliche Genrezuschreibungen obsolet erscheinen lassen. Die irisierenden Klanglandschaften der Band verzücken Fans experimenteller Rockmusik ebenso wie Besucher*innen von Neue-Musik-Festivals. Zu den zentralen Einflüssen der Band zählt Schlagzeuger Martin Brandlmayr die ästhetischen Ideen bildender Künstler wie Klee oder Kandinsky, die Kontrapunktik Johann Sebastian Bachs oder Anton Weberns sowie das musikalische Schaffen von Pop-Ikonen wie James Brown oder Prince. 1996 in Wien gegründet, erlangte Radian schon bald die Aufmerksamkeit der globalen Avant-Garde-Rock-Szene. 2002 kamen sie beim Chicagoer Label Thrill Jockey unter Vertrag und veröffentlichten die wegweisenden Alben rec.extern und Juxtaposition. Produziert wurden beide Platten von John McEntire, dem Mastermind der US-amerikanischen Kultband Tortoise. Seither arbeitet die Band beständig an ihrem ureigenen Klangkosmos weiter. Ihre „oszillierenden Skulpturen“ können zuweilen die Form ausgedehnter Songstrukturen annehmen, bevor sie wieder in wabernde Geräuschflächen zerfliessen. Besonders im Live-Moment entfaltet diese sphärisch-groovende Musik eine unwiderstehliche Sogwirkung.

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