Das Ensemble Arc-en-Ciel wurde 2001 ins Leben gerufen mit dem Ziel, den Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) eine Plattform zu bieten, um zeitgenössische Musik auf hohem Niveau einzustudieren, aufzuführen und damit Erfahrung im dirigierten Ensemblespiel sammeln zu können.
Die Programme berücksichtigen aktuelle Fragestellungen oder Werke zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten, die meist gleichzeitig auch als «composer in residence» an der ZHdK weilen. So fanden Schwerpunkte mit Werken von Péter Eötvös, Beat Furrer, Jonathan Harvey, Manuel Hidalgo, Helmut Lachenmann, Isabel Mundry, Henri Pousseur, Wolfgang Rihm, Jörg Widmann und Isang Yun sowie der Gruppe der «Spéctralistes» statt. Aber auch Werke von Schweizer Komponistinnen und Komponisten, insbesondere Uraufführungen aus den Kompositionsklassen, stehen regelmässig auf den Programmen des Arc-en-Ciel.
Das Ensemble Arc-en-Ciel hat mit den Dirigenten Stefan Asbury, William Blank, Olivier Cuendet, Titus Engel, Péter Eötvös, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Marc Kissóczy, Roland Kluttig, Pierre-Alain Monot, Zsolt Nagy, Emilio Pomarico, Peter Rundel, Johannes Schlaefli, Johannes Schöllhorn, Jochen Wehner, Jürg Wyttenbach sowie mit der Dirigentin Véronique Lacroix gearbeitet. Zudem wird es in Projekte der Dirigierausbildung miteinbezogen.
Arc-en-Ciel konzertiert regelmässig an den Tagen für Neue Musik Zürich und kooperiert mit dem Collegium Novum Zürich. Mehrere Programme wurden ausserhalb von Zürich aufgeführt, so an der Expo.02 in Murten, 2005 in Freiburg im Breisgau, 2006 in der Gare du Nord in Basel und 2008 in Fribourg. Im März 2010 trat das Ensemble zum ersten Mal am Festival Archipel in Genf auf.